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günstiger Strom – ein Leitfaden

Günstiger Strom: Ein Leitfaden zu nachhaltigen und erschwinglichen Energielösungen

Energie ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Alltags. Vom Laden unserer Smartphones bis zum Heizen unserer Wohnungen – Strom ist die Grundlage moderner Lebensqualität. Doch die steigenden Energiepreise belasten viele Haushalte und Unternehmen erheblich. Günstiger Strom ist daher ein Thema von großer Bedeutung, nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch im Kontext von Nachhaltigkeit und Klimaschutz. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Aspekte von erschwinglichem Strom, von den zugrunde liegenden Faktoren bis hin zu praktischen Tipps zur Kostenreduzierung.

Warum steigen die Strompreise?

Die Strompreise werden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter Angebot und Nachfrage, politische Entscheidungen und die Kosten für die Stromerzeugung. Insbesondere in Deutschland wirken sich die Energiewende und der Ausbau erneuerbarer Energien stark auf die Preisgestaltung aus. Zwar sind Wind- und Solarenergie langfristig kostengünstig, doch die anfänglichen Investitionen und der Ausbau der Infrastruktur treiben die Kosten nach oben.

Zusätzlich spielen geopolitische Faktoren, wie der Krieg in der Ukraine, und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen eine Rolle. Preissteigerungen bei Gas und Öl führen oft zu höheren Kosten für Strom, da fossile Brennstoffe immer noch einen erheblichen Teil der Energieerzeugung ausmachen.

Günstiger Strom durch erneuerbare Energien

Ein Schlüssel zur Senkung der Stromkosten liegt im Ausbau erneuerbarer Energien. Wind-, Solar- und Wasserkraftwerke haben niedrigere Betriebskosten im Vergleich zu fossilen Energiequellen, da sie keine Brennstoffe benötigen. Sobald die Anfangsinvestitionen amortisiert sind, können erneuerbare Energiequellen Strom zu einem Bruchteil der Kosten fossiler Kraftwerke liefern.

Ein weiteres Argument für erneuerbare Energien ist ihre dezentrale Struktur. Photovoltaikanlagen auf Dächern oder kleine Windkraftanlagen vor Ort reduzieren den Bedarf an teuren Übertragungsnetzen. Für Privathaushalte bedeutet dies die Möglichkeit, eigenen Strom zu produzieren und Überschüsse ins Netz einzuspeisen, was langfristig die Stromrechnung erheblich senken kann.

Wie können Verbraucher günstigeren Strom erhalten?

Für Haushalte und Unternehmen gibt es verschiedene Ansätze, um Stromkosten zu senken:

  1. Wechsel des Stromanbieters: Ein regelmäßiger Vergleich der Stromtarife lohnt sich, da viele Anbieter Neukundenrabatte oder günstigere Tarife anbieten. kdg-ing unterstützt Sie gerne beim Wechselprozess.
  2. Nutzung von Smart-Home-Technologien: Mit intelligenten Thermostaten, schaltbaren Steckdosen und anderen Technologien können Haushalte ihren Stromverbrauch optimieren. Geräte laufen nur dann, wenn sie tatsächlich benötigt werden, was die Stromkosten deutlich reduziert.
  3. Energieeffiziente Geräte: Der Austausch alter, ineffizienter Geräte kann langfristig erhebliche Einsparungen bringen. Achten Sie beim Kauf neuer Geräte auf das EU-Energielabel und wählen Sie Modelle mit der höchsten Effizienzklasse (A+++).
  4. Eigenverbrauch erhöhen: Wer eine Photovoltaikanlage besitzt, sollte den Eigenverbrauch maximieren. Dies kann durch die Nutzung von Batteriespeichern oder zeitlich angepasstem Verbrauch geschehen, z. B. durch den Betrieb der Waschmaschine während der Mittagsstunden, wenn die Sonne am stärksten scheint.
  5. Verbrauch reduzieren: Oft sind es kleine Änderungen im Alltag, die große Wirkung zeigen. Das Ausschalten von Stand-by-Geräten, die Nutzung von LED-Lampen oder das bewusste Heizen können den Stromverbrauch spürbar senken.

Politische Maßnahmen für günstigeren Strom

Neben individuellen Maßnahmen spielen auch politische Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle. Die Senkung der EEG-Umlage im Jahr 2022 war ein erster Schritt, um die Strompreise für Verbraucher zu entlasten. Weitere Maßnahmen könnten eine stärkere Förderung von erneuerbaren Energien, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für Wind- und Solaranlagen sowie Investitionen in die Stromnetze sein.

Darüber hinaus ist die stärkere Integration von Strommärkten auf europäischer Ebene eine vielversprechende Möglichkeit, Preise zu stabilisieren. Länder mit einem Überschuss an erneuerbarem Strom könnten diesen exportieren und so Engpässe in anderen Regionen ausgleichen. Langfristig könnten solche Maßnahmen nicht nur die Versorgungssicherheit erhöhen, sondern auch die Kosten senken.

Günstiger Strom und Klimaschutz

Die Suche nach günstigem Strom ist untrennbar mit dem Ziel verbunden, die Energiewende voranzutreiben und den Klimaschutz zu fördern. Fossile Energieträger verursachen nicht nur hohe Kosten durch begrenzte Ressourcen, sondern auch erhebliche Umweltschäden. Der Umstieg auf erneuerbare Energien ist daher nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch notwendig, um die Klimaziele zu erreichen.

Privathaushalte können hierzu ebenfalls beitragen, indem sie Ökostromtarife wählen. Viele Anbieter bieten mittlerweile zertifizierten Grünstrom an, der ausschließlich aus erneuerbaren Quellen stammt. Oft sind diese Tarife kaum teurer als konventionelle Angebote und tragen aktiv zum Ausbau erneuerbarer Energien bei.

Fazit

Günstiger Strom ist ein Ziel, das sowohl Verbraucher als auch politische Entscheidungsträger anstreben sollten. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien, technologische Innovationen und bewusstes Verhalten können die Stromkosten langfristig gesenkt werden. Gleichzeitig trägt dies dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und den Klimaschutz voranzutreiben.

Für Verbraucher lohnt es sich, regelmäßig die eigenen Stromtarife zu überprüfen und den Verbrauch zu optimieren. Mit kleinen Änderungen im Alltag und den richtigen Investitionen lassen sich nicht nur Kosten sparen, sondern auch ein Beitrag zur nachhaltigen Energiezukunft leisten. Günstiger Strom ist somit nicht nur eine Frage des Preises, sondern auch eine Frage der Verantwortung gegenüber kommenden Generationen.

Erhöhung der Netzgebühren 2025

Seit Kurzem ist es amtlich, die Netzgebühren für Strom und Gas werden Anfang 2025 in ganz Österreich erhöht. Für Gewerbe und Industrie wird sich die Erhöhung bei 19% einpendeln, für Haushalte wird die Erhöhung zirka 23% betragen.

Wie wirkt sich das monetär aus? Für den durchschnittlichen Privatkunden wird die Erhöhung der Netzgebühren ca. 5 bis 8 Euro ausmachen. Zusätzlich fällt die Stromkostenbremse mit 01.01.2025 weg – damit ergibt sich eine spürbare Erhöhung der Stromkosten, der man nur bedingt entgegenwirken kann. Die erhöhten Netzgebühren muss der Endkunde akzeptieren, den erhöhten Stromkosten kann durch einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter entgegengewirkt werden. Dazu können wir gerne beratend eingreifen.

Warum wird die Netzgebühr erhöht? Dazu werden hauptsächlich zwei Gründe angeführt: Einerseits werden Abnahmemengen teilweise geringer, andererseits muss das Netz aufgrund des erhöhten Aufkommens von PV-Anlagen und Elektromobilität ausgebaut werden. Den größten Teil dieses Netzausbaus tragen der Bund und die NEtzbetreiber selbst, einen geringen Teil müssen die Kunden tragen.

Sls Quelle möchten wir hier einen Bericht der e-control zu diesem Thema anführen. Hier finden Sie genauere Daten, wo und wieviel erhöht wird.

Stromkostenbremse endet

Das Jahr 2025 wird einige Neuerungen am Strommarkt mit sich bringen.

Die Stromkostenbremse endet mit 31.12.2024 – damit zahlt man den vollen Arbeitspreis, und nicht nur 10 ct/kWh. Das wird bei vielen Kunden zu unangenehmen Überraschungen auf der nächsten Jahresabrechnung führen, weil viele noch zwischen 17 und 16 ct/kWh als Arbeitspreis haben. Hier hat der Kunde aber durchaus Handlungspotential, ein Wechsel des Stromtarifes bringt die nötige Abhilfe. Wir unterstützen Sie hier gerne.

Ein weiterer Punkt ist, dass die e-control für das Jahr 2025 erhöhte Netzgebühren angekündigt hat, um den Ausbau der Stromnetze in Österreich finanziell zu unterstützen. Hintergrund hier ist, dass die bestehenden Stromnetze bereits mehr als ausgelastet sind, aber zusätzliche Kapazitäten benötigen. Hauptgründe wären hier der vermehrte Einsatz von Elektro-Autos und das Einspeisen von Sonnenenergie mit PV-Anlagen. Beides belastet die ohnehin schon in ihren Kapazitäten ausgelasteten Netze über Gebühr. Hier kann man als Kunde leider keine Alternativen nutzen, die Mehrkosten müssen übernommen werden.

Haben Sie zu diesem Thema Fragen? Wir helfen gerne weiter!

Reduktion der Strompreisbremse

Heute, am ersten Juli 2024 ist es soweit – der staatliche Zuschuss für Private – also die Strompreisbremse – wird von 30€ct auf 15€ct reduziert.

Wer also mehr als 25€ct pro Kilowattstunde Strom netto bezahlt, wird ab heute mit höheren Stromkosten zu rechnen haben. Jener Anteil, der über diesen 25€ct liegt, muss wieder aus eigener Tasche bezahlt werden.

Wir empfehlen Dir also, die eigene Stromabrechnung zu überprüfen oder aber durch uns überprüfen zu lassen. Scheib uns, und wir erledigen die Arbeit gerne für Dich und empfehlen Dir den bestmöglichen Stromtarif. Wir können aus mehreren Tarifen und anbietern auswählen, damit sind wir sicher, Dir das für Dich bestmögliche Angebot zu finden.

Was ist ein Smart-Meter?

Mittlerweile sollten fast alle alten Ferraris-Zähler, das sind die alten, „mechanischen“ Zähler, gegen moderne Smart-Meter ausgetauscht sein.

Diese neuen Smart-Meter sind quasi-intelligent, können die Verbrauchswerte alle 15 Minuten auslesen und speichern diese für 60 Tage im Gerät. Über eine Kommunikationsanbindung ist der Smart-Meter mit dem Netzbetreiber verbunden und kann diese Daten an diesen übermitteln. Ebenso kann der Netzbetreiber den Smart-Meter fernsteuern, also zum Beispiel die Leistung beschränken oder die Stromzufuhr abstellen. Diese Möglichkeiten machen im Fall von dringenden Leitungsarbeiten zum Beispiel nach einem Sturm durchaus Sinn.

Problematischer könnte schon die regelmäßige Datenübertragung werden. Um der Kunden zu schützen, hat der Gesetzgeber hier Möglichkeiten eingeführt, dass der Kunde die Datenübertragungen an die Netzbetreiger einschränken zu können.

Grafik SmartMeter
SmartMeter-Einstellungen

Die Anzeige am neuen Messgerät erfolgt grundsätzlich wie auf den alten Geräten – es wird immer der momentane Verbrauch und ein aufsummierter Gesamtverbrauch angezeigt.

Der Gesetzgeber hat drei Möglichkeiten vorgesehen, wie Daten an die Netzbetreiber übertragen werden. Standardmäßig werden die Viertelstundenwerte für 60 Tage im Gerät gespeichert, jedoch nur ein aufsummierter Tageswert an den Netzbetreiber übertragen. Das ist die Standardeinstellung – wünscht man als Kunde diese Einstellung, muss man nichts tun – diese Möglichkeit ist voreingestellt.

Will man dem Netzbetreiber weniger Informationen zur Verfügung stellen, muss man die Opt-Out-Einstellung wählen. Hier werden keine Daten gespeichert und die Übertragung funktioniert wie beim alten Ferraris-Zähler nur zur Verbrauchsabgrenzung und als Basis zur Rechnungslegung.

Manche Tarife wie zum Beispiel Float-Tarife benötigen zur Abrechnung und Steuerung die sogenannte Opt-In-Einstellung. Hier werden die Viertelstunden-Verbräuche wie bei der Standard-Einstellung 60 Tage lang gespeichert, aber öfter als bei der Standardeinstellung an den Netzbetreiber übertragen. Wie oft das passiert, hängt vom gewählten Float-Tarif ab.

Wünscht man die Opt-in- oder Opt-Out-Einstellung, muss man dies dem Netzbetreiber mitteilen. Normalerweise reicht hier ein E-Mail oder ein Telefonanruf, um diese Einstellungen umzustellen. Alternativ beraten wir Dich gerne und lassen diese Einstellungen gerne für Dich vornehmen.

Stromkostenbremse verlängert

Die Stromkostenbremse gilt seit 1. Dezember 2022 und war bis Ende Juni 2023 geplant – jetzt wurde sie bis 31. Dezember 2024 verlängert – Kunden mit wenig und durchschnittlich viel Stromverbrauch dürfen sich freuen.

Was ist die Stromkostenbremse?

Gefördert werden Privatkunden bis zu einem Jahresverbrauch von 2900kWh pro Jahr. Bis zu diesem Verbrauch zahlt der Privatkunde nur 10 ct netto Arbeitspreis, der Rest wird über die Stromkostenbremse direkt von der Stromkostenbremse übernommen. Verbraucht man mehr als diese 2900 kWh, muss man den vollen Preis bezahlen – hier lohnt sich ein Kostenvergleich wieder.

Zähler für Nachtstrom

Hat man einen eigenen Zähler für Nachtstrom – also zum Beispiel, wenn man sein Warmwasser mit einem Elektrospeicher erhitzt – gilt die Stromkostenbremse nicht. Hier sollte man auch einen Kostenvergleich anstellen, um möglichst wenig zu bezahlen.

Stromkostenbremse beantragen

Die Stromkostenbremse muss man nicht beantragen, sie greift laut Stromkostenzuschussgesetz automatisch. Auf der Jahresabrechnung seines Stromanbieters gibt es eine eigene Rubrik, in der die Ersparnis abgerechnet wird.

Strompreise

Wie setzt sich der Strompreis zusammen?

Ganz einfach an einem Beispiel erklärt: Die Elektrizitätsabgabe und alle „Kleinigkeiten“, die unter „Sonstiges“ zusammengefasst sind, sind für uns als Kunden nicht beeinflussbar, da sie gesetzlich als Pauschal-Abgaben geregelt sind.

Netzentgelte, Messung und Abrechnung sind auch geregelt und für alle Abnehmer gleich – hier können wir nicht eingreifen.

Wo wir als Kunden eingreifen können, ist bei Erzeugung und Vertrieb – und zwar, in dem wir uns unseren Energielieferanten aussuchen – hier unterstützen wir Dich gerne – kontaktiere uns, wenn Du ein Angebot wünschst.