Die russische Gazprom hat am Wochenende die Gaslieferungen eingestellt – aufgrund eines Rechtsstreites um Zahlungen von Österreich an die Gazprom.
Grundsätzlich entsteht dadruch kein akutes Problem, Österreichs Gasspeicher sind mehr oder weniger gefüllt, die Gasreserven sichern die Versorgung der nächsten 13 bis 14 Monate.
Im Moment kann man davon ausgehen, dass die Gaspreise in den nächsten Monaten um ca. 10 bis 20 Prozentpunkte steigen werden – der Gaskunde wird also mit einem blauen Auge davonkommen.
Mittelfristig ist die Versorgung mit Erdgas über alternative Routen wie z.B. Norwegen gesichert, man kann also davon ausgehen, dass die Versorgung auch mittel- bis langfristig gesichert ist.
Preislich ist für Kunden mit Fixverträgen mit keinen Konsequenzen zu rechnen, Kunden mit Float-Verträgen müssen mit einer Preissteigerung von in etwa 10 bis 20 Prozentpunkten rechnen.
Haben Sie einen Gasvertrag, können wir gemeinsam nach einer Lösung in Ihrem Sinne suchen.
Heute, am ersten Juli 2024 ist es soweit – der staatliche Zuschuss für Private – also die Strompreisbremse – wird von 30€ct auf 15€ct reduziert.
Wer also mehr als 25€ct pro Kilowattstunde Strom netto bezahlt, wird ab heute mit höheren Stromkosten zu rechnen haben. Jener Anteil, der über diesen 25€ct liegt, muss wieder aus eigener Tasche bezahlt werden.
Wir empfehlen Dir also, die eigene Stromabrechnung zu überprüfen oder aber durch uns überprüfen zu lassen. Scheib uns, und wir erledigen die Arbeit gerne für Dich und empfehlen Dir den bestmöglichen Stromtarif. Wir können aus mehreren Tarifen und anbietern auswählen, damit sind wir sicher, Dir das für Dich bestmögliche Angebot zu finden.
Mittlerweile sollten fast alle alten Ferraris-Zähler, das sind die alten, „mechanischen“ Zähler, gegen moderne Smart-Meter ausgetauscht sein.
Diese neuen Smart-Meter sind quasi-intelligent, können die Verbrauchswerte alle 15 Minuten auslesen und speichern diese für 60 Tage im Gerät. Über eine Kommunikationsanbindung ist der Smart-Meter mit dem Netzbetreiber verbunden und kann diese Daten an diesen übermitteln. Ebenso kann der Netzbetreiber den Smart-Meter fernsteuern, also zum Beispiel die Leistung beschränken oder die Stromzufuhr abstellen. Diese Möglichkeiten machen im Fall von dringenden Leitungsarbeiten zum Beispiel nach einem Sturm durchaus Sinn.
Problematischer könnte schon die regelmäßige Datenübertragung werden. Um der Kunden zu schützen, hat der Gesetzgeber hier Möglichkeiten eingeführt, dass der Kunde die Datenübertragungen an die Netzbetreiger einschränken zu können.
Die Anzeige am neuen Messgerät erfolgt grundsätzlich wie auf den alten Geräten – es wird immer der momentane Verbrauch und ein aufsummierter Gesamtverbrauch angezeigt.
Der Gesetzgeber hat drei Möglichkeiten vorgesehen, wie Daten an die Netzbetreiber übertragen werden. Standardmäßig werden die Viertelstundenwerte für 60 Tage im Gerät gespeichert, jedoch nur ein aufsummierter Tageswert an den Netzbetreiber übertragen. Das ist die Standardeinstellung – wünscht man als Kunde diese Einstellung, muss man nichts tun – diese Möglichkeit ist voreingestellt.
Will man dem Netzbetreiber weniger Informationen zur Verfügung stellen, muss man die Opt-Out-Einstellung wählen. Hier werden keine Daten gespeichert und die Übertragung funktioniert wie beim alten Ferraris-Zähler nur zur Verbrauchsabgrenzung und als Basis zur Rechnungslegung.
Manche Tarife wie zum Beispiel Float-Tarife benötigen zur Abrechnung und Steuerung die sogenannte Opt-In-Einstellung. Hier werden die Viertelstunden-Verbräuche wie bei der Standard-Einstellung 60 Tage lang gespeichert, aber öfter als bei der Standardeinstellung an den Netzbetreiber übertragen. Wie oft das passiert, hängt vom gewählten Float-Tarif ab.
Wünscht man die Opt-in- oder Opt-Out-Einstellung, muss man dies dem Netzbetreiber mitteilen. Normalerweise reicht hier ein E-Mail oder ein Telefonanruf, um diese Einstellungen umzustellen. Alternativ beraten wir Dich gerne und lassen diese Einstellungen gerne für Dich vornehmen.